Das Theater der erweiterten Realitäten ist eine Produktion von KGI in Koproduktion mit dem Theater an der Ruhr im Rahmen "Theater der erweiterten Realitäten" und Ringlokschuppen Ruhr. Ziel des Projekts ist die Gründung eines kontinuierlichen reflexiven Forschungsbereichs künstlerischer Produktion, einer neuen Sparte am Theater Mülheim an der Ruhr. Die neue Sparte wird sich von Sommer 2022 bis Dezember 2025 der praktischen Erprobung und der künstlerisch-wissenschaftlichen Erforschung virtuell erweiterter Theaterformate widmen.
Das Projektteam – bestehend aus Mitgliedern des federführenden Theater Mülheim an der Ruhr, dem Mirevi an der Hochschule Düsseldorf und der Akademie für Theater und Digitalität – wird in dem mehrjährigen Projekt die Möglichkeiten virtuell erweiterter Realitäten in einer eigenen „Sparte“ angewandt erforschen: wie diese kontinuierlich und nachhaltig in die praktische Theaterarbeit zu integrieren ist, welche Anforderungen und welche Wirkungen hier erzeugt werden. Im Projektzeitraum werden in Abhängigkeit von den jeweils technischen Herausforderungen, dem inhaltlichen und personellen Umfang der Projekte und dem Verlauf der jeweils vorgelagerten Forschungsphasen fünf bis acht Projekte entwickelt, die in den Spielplan aufgenommen werden. Jeder Projektentwicklung geht eine Forschungsphase voraus, die bezogen auf die spezifischen Stoffe / Themen entsprechende Technologien erforscht und erprobt bzw. entwickelt. In den Projektentwicklungsphasen werden diese Technologien anwendungsbezogen für das jeweilige Projekt bzw. die Inhalte weiterentwickelt und implementiert.
Mit dem Projektvorhaben tritt das erfahrene und kompetente Team von Partnern dafür ein, die Theaterarbeit in der digital transformierten Gesellschaft entschiedener zu verorten und durch die Bündelung der jeweiligen Kompetenzen und Ressourcen gemeinsam neue Wege zu gehen.
Förderer: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kunststiftung NRW und Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Spitzenförderung und im Rahmen von NEUE WEGE in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat.