Hanna Rode nominiert für Hein-Heckroth Förderpreis

Die ehemalige Akademie-Fellow Hanna Rode ist für den Hein-Heckroth-Förderpreis nominiert.

(c) Birgit Hupfeld

Die Bühnen- und Kostümbildnerin Hanna Rode ist für den mit 5.000 Euro dotierten Hein-Heckroth-Förderpreis, den die Stadt Gießen stiftet, nominiert. Hanna Rode, geboren 1991, studierte Freie Kunst in der Bühnen- und Kostümbildklasse an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Ihre Engagements führten sie unter anderem an die Deutsche Oper Berlin, das Schauspiel Hannover, das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, das Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, das Münchner Volkstheater, das Landestheater Linz und das Schauspiel Wuppertal. Rode ist Co-Autorin und Kostümbildnerin des Films "Kontener" (Regie: Sebastian Lang), der 2017 auf der Berlinale Premiere feierte und 2018 für den Europäischen Filmpreis nominiert war. Sie richtet ihre Aufmerksamkeit besonders auf Puppen und Masken, die sie oftmals nicht nur entwirft, sondern für ihre Theater-, Film- und Videoprojekte selbst herstellt. Auch in der Akademie für Theater und Digitalität fertigte sie im Rahmen ihres Fellowships eigens Puppen zur Außeinandersetzung mit der Darstellung von Gewalt an.

Der Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis und der dazugehörige Förderpreis werden seit 2003 alle zwei Jahre verliehen. Ausgezeichnet werden Bühnenbildnerinnen und Bühnenbildner, die in ihre Arbeiten die Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst kreativ einfließen lassen. Die Preisverleihung an Vinge/Müller findet am 27. April 2025 im Stadttheater Gießen statt.