Am 11. Februar lud der Regionalverband Ruhr Kunst- und Kulturschaffende zu einem Austausch mit KI-Expert*innen ein. Die Veranstaltung fand in der Akademie für Theater und Digitalität statt.
Künstliche Intelligenz ist gefragt wie nie zuvor, ob im Alltag oder im Berufsleben, in der industriellen sowie kulturellen Arbeitswelt. Insgesamt vier Vortragende führten die Teilnehmenden durch den Abend und stellten sich Fragen rund um das Thema künstliche Intelligenz und dessen Nutzen in Kultur und Wissenschaft: Welche KI-Tools kann ich kreativ für meine Arbeit nutzen? Und wie sind sie anzuwenden, kann ich z.B. mit KI einen Förderantrag erstellen? Was muss ich rechtlich bei der Nutzung von KI in meiner künstlerischen Arbeit beachten? Wer kann mich bei urheberechtlichen Fragen unterstützen? Wie kann ich mir Vergütungsregelungen zu Nutze machen, wenn meine Arbeit für Trainingszwecke von KI verwendet wird?
Über künstliche Intelligenz im Bereich der Wissenschaft und Lehre referierte Pr. Tillmann Damrau (Prodekan Studium und Lehre, Kunst- und Sportwissenschaften, TU Dortmund). Künstliche Intelligenz im Bereich des Urheberrechts wurde von Matthias Hornschuh (Komponist und Publizist, Initiative Urheberrecht) geleitet. Auch in der Kultur zieht KI ein. Marcus Lobbes (Direktor Akademie für Theater und Digitalität) und Michael Eickhoff (Dramaturg an der Akademie für Theater und Digitalität) referierten über künstliche Intelligenz und Performance. Lynn van Staa (Medienpädagogin, jfc Medienzentrum) Conny Crumbach (Journalistin, Autorin und Theaterpädagogin, jfc Medienzentrum) führten die Teilnehmenden durch einen interaktiven Workshop zum Thema Einsatz von KI beim kreativen Arbeiten.
Die Kulturkonferenz Ruhr mittendrin bot Platz zur Diskussion, zum kritischen Hinterfragen und zum Staunen. Sie ist eine Kooperation des Regionalverband Ruhr und der Akademie für Theater und Digitalität als Fortführung der 12. Kulturkonferenz Ruhr „Muse oder Monster? KI in Kunst und Kultur“, die September 2024 in der Lichtburg in Essen stattfand.