Marcus Lobbes, Direktor der Akademie für Theater und Digitalität, kuratiert den Ring des Nibelungen zum 150-jährigen Jubiläum der Bayreuther Festspiele.
Im kommenden Jahr öffnet sich in Bayreuth ein neues Kapitel des Rings des Nibelungen. Mit neuen bildgebenden Verfahren und einer Mischung aus Live-Coding, künstlicher Intelligenz und Holografie wird eine monumentale Tetralogie, eine Welt aus Macht, Liebe, Verrat, Untergang und zugleich ein Ort der ständigen Verwandlung mit neuen bildgebenden Verfahren kuratiert. Mit einer Mischung aus Live-Coding, künstlicher Intelligenz und Holografie erschaffen Marcus Lobbes und sein Team ein Experiment von visionärer Kraft. Unter dem Titel “RING 10010110” stehen Richard Wagners Musikdrama und seine Rezeptionsgeschichte im Mittelpunkt – durch eine visuelle Ebene, die sich stetig verändert, erweitert, neu zusammensetzt und sich widerspricht. Zum ersten Mal in der Geschichte der Festspiele wird dabei Künstliche Intelligenz live auf der Bühne mitspielen – nicht als Figur, sondern als bildgebende Kraft.
Das künstlerische Team setzt sich zusammen aus Christian Thielemann (musikalische Leitung), Marcus Lobbes (Kurator), Marcus Lobbes und Nils Corte (künstlerisch-technische Konzeption), Andri Hardmeier (Dramaturgie), Roman Senkl (Digital- und KI-Storytelling), Nils Corte und Phil Hagen Jungschlaeger (Creative Code/ Visual Art), Wolf Gutjahr (Bühne) und Pia Maria Mackert (Kostüme).
"RING 10010110" ist eine Kooperation der Bayreuther Festspiele und der Akademie für Theater und Digitalität.