In Kooperation mit dem Deutschen Bühnenverein und dem Internationalen Forum des Theatertreffens beginnt heute, am 19. Mai 2025, für den namibischen Künstler Tjijandjeua ‘Gift’ Uzera eine dreitägige Kurzresidenz in der Akademie für Theater und Digitalität.
Tjijandjeua ‘Gift’ Uzera arbeitet als interdisziplinärer Performer an der Schnittstelle zu Tanz, Theater, Musik und Film. In seiner Arbeit stehen die Themen Queerness, Dekolonialisierung und kulturelle Erinnerung im Vordergrund. 2017 schloss er seinen Bachelor in Musikwissenschaft, Tanz und Psychologie an der Universität von Namibia ab. Zu Uzeras Projekten gehören „Rhythm Reborn“ (2024) über den sich entwickelnden Herero-Tanz, „Unwritten Archives“ (München) über den Herero-Nama-Genozid und „Hereroland“ am Thalia Theater in Hamburg (2020) und in Namibia (2023). Er spielte auch in „Hand-Holder“ auf Showmax und „Der vermessene Mensch“, die beide 2023 in die Kinos kommen. Seine Arbeiten waren in der Ausstellung „ENTANGLED“ (2024 bis März 2025) im Rhodes Trust der Universität Oxford zu sehen.