Mit dem Projekt „amazing plays“ hat sich das Duo um Dramaturgin und Regisseurin Kristina Malyseva und Softwareentwickler Benedikt Mildenberger das Ziel gesetzt, die Autor*innenschaft im Theater zu demokratisieren. Mit Hilfe einer KI-gestützten Software soll das möglich werden. Die Software nutzt eine speziell trainierte Large-Language-Model-Pipeline und kann innerhalb von Minuten alltägliche Daten zu einem Theaterstück generieren. Die KI analysiert diese Informationen, erkennt erzählerische Potenziale und formt daraus ein Drama mit Szenengliederung, Dialogen und Regieanweisungen. So können Menschen ohne dramaturgische Ausbildung sie als Werkzeug nutzen, mit dem sie eigene Themen und Sichtweisen auf die Bühne bringen können.
Nach Abschluss ihrer Residenz wird der vollständige Quellcode unter einer Open-Source-Lizenz online veröffentlicht.
Kristina Malyseva gewann im Jahr 2024 mit ihrem Stück „VERWOBENE WELTEN – Myzel und die Sprache der Symbiose“ den OPEN-PORT-PREIS für junge Regie auf dem PAD-Festival in Wiesbaden.