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Hen/i ist eine kreative Regisseurin mit einem Hintergrund in Tanz, Choreografie und intermedialer Kunst. Sie ist Mitbegründerin von vier Performance-Kollektiven, darunter Stratofyzika, ein Kollektiv, das durch eine Mischung aus neuen Medien, Tanztheater und räumlichen Klanglandschaften bewusstseinsverändernde Performance-Erfahrungen schafft, die von den Erkenntnissen der Informatik, Technologie, Naturwissenschaften, dem Datenschutz und den Grenzen zwischen Mensch und Maschine inspiriert sind.
In dem Projekt verlagert sie ihr choreografisches Denken von der distanzierten, ästhetischen und konzeptionellen Präsentation hin zu einer verkörperten, für die Menschen bestimmten, postkapitalistischen Vorstellung. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Verbindung zwischen der digitalen (Anpassung spekulativer Erzählungen und sozialer Kunstpraktiken für eine digitale Simulation) und der physischen Welt (Überbrückung der Klimawissenschaft zu den Menschen und Schaffung einer Choreografie für "Fehlersuche" und "Abkühlung") zusammen mit der physischen Abkühlung von Räumen nach Erforschung von Materialien und deren Lebenszyklen.
Ihr Ziel ist es, angewandte Klimaforschung durch eine Mischung aus digitaler Simulation und transdisziplinärem Experimentieren greifbar zu machen. Die wesentlichen Elemente sind eine computerspiel-ähnliche Simulation, die den physikalischen Daten des Klimawandels in einer virtuellen Welt nachspürt, und eine soziale Performance die den psychischen Aspekten der menschlichen Antworten auf den Klimawandel Form verleiht. Am Ende kommt zusammen: Eine performative Installation, die die digitale Simulation und das soziale Experimentieren in einer spiegelnden "Cooling Station" im öffentlichen Raum zusammenführt. Mit einer zugehörigen Choreografie, die das sich verändernde Verhältnis von Natur/Mensch sichtbar macht, um eine mögliche Zukunft mittels Performance, visuellen Effekten und Musik zur DISCO EARTH werden zu lassen.
(c) Florian Dürkopp (in Kooperation mit ARTEscénicas + digitalidad)