Mit dem Projekt „We Are In This Together – Neue Empfindungen für Remote-Audiences in VR- und Tanz-Performances” widmen sich die Choreografin Anna-Carolin Weber und der Interaktionsdesigner Tobias Kopka mit VR Dance Club der (Un)Möglichkeit der digitalen Einbindung von Besucher*innen in einer hybriden und transmedialen Aufführungspraxis. Dabei erforschen sie, wie Gaming-Prinzipien das Publikum mobilisieren und erfolgreich in die Aufführungspraxis einbinden können – mit interaktiven Mitteln sollen die Zuschauer*innen in den Verlauf und die Bewegungsdynamik eingreifen und die Performance aktiv mitgestalten. Ziel ist es, dass die kollaborative Teilhabe das Remote-Publikum auf Augenhöhe in das künstlerische Aufführungsgeschehen integriert.
Den Auftakt für „We Are In This Together – Neue Empfindungen für Remote-Audiences in VR- und Tanz-Performances” bildet das Teilprojekt „Press X to Push Dancers Off Stage“ (gefördert vom NRW KULTURsekretariat), bei dem fünf Akteur*innen erproben, wie räumlich getrennte Besucher*innen das Bühnengeschehen durch den Einsatz virtueller Technologien sinnlich intensiv erleben und mitgestalten können.
„We Are In This Together – Neue Empfindungen für Remote-Audiences in VR- und Tanz-Performances” wird von der Kunststiftung NRW gefördert und kooperiert mit der Akademie für Theater und Digitalität (Dortmund), dem Cologne Game Lab der Technischen Hochschule Köln und dem Spiel- und Produktionsort TanzFaktur Köln. Entworfen wurde das künstlerische Forschungsprojekt gemeinsam mit dem US-amerikanischen Experten für „Playful Interactive Media and Performance“ Richard Lemarchand.
Fotocredits: Alessandro De Matteis