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Workshop: AI-unterstützte Klangerkennung und Interaktivität

Wie kann man neuronale Netze in Bezug auf Audioinstallationen auf der Bühne anwenden? Soundartist Jakob Lorenz und Thomas Meckel führen in die Kunst der Audioklassifizierungen mit der Software Max 8 ein.

Audioklassifizierungen durch neuronale Netze

Im Workshop erarbeiten die Teilnehmenden Tools zur Erkennung von Audioklassen durch ein neuronales Netz und untersuchen wie sich diese im Theaterkontext anwenden lassen. Ausgangspunkt ist die halbgraphische Software Max 8 und die Fluid Corpus Manipulation Library, mit welcher sich neuronale Netze zur Audioklassifizierung aufsetzen und trainieren lassen.

Beispiel:
Klasse 1 hat gelernt Trompetensamples zu erkennen.
Klasse 2 hat gelernt Geigensamples zu erkennen.
Spielen wir dem neuronalen Netzwerk als Klangquelle eine Orchesteraufnahme vor, erkennt es in Echtzeit, zu welcher Wahrscheinlichkeit das jeweilige Instrument gerade zu hören ist.

Versuchsaufbau im Workshop:

In dem Versuchsaufbau reagiert das neuronale Netzwerk auf einen Bühnendialog. Trainiert wird ein neuronales Netz trainieren, welche die jeweiligen Sprecher*innen und einige ihrer charakteristischen Sprechintensitäten, sowie bestimmte Wörter klassifizieren kann. Mithilfe der selben Software (Max 8) kann auch komplexes Bühnenlicht gesteuert werden. So könnte beispielsweise jeder Audioklasse im Neuronalen Netz eine eigene Lichtstimmung zugewiesen werden. Die Theaterbeleuchtung könnte in Echtzeit auf die Sprechdynamik des Bühnendialogs reagieren.

Der Workshop richtet sich an Sound Engineers, Komponist*innen, Theaterschaffende und entsteht in Kooperation mit dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste

Hinweis: Zur Anmeldung schickt bitte einen Zweizeiler wieviel Erfahrung ihr mitbringt und welche Vorkenntnisse vorhanden sind, damit sich die Workshopleitenden individuell darauf vorbereiten können. Mail-Adresse: weiterkommen@nrw-lfdk.de

Leitung: Thomas Meckel und Jakob Lorenz
Termin: Freitag, 10. November, 10:30 – 18:00 Uhr
Ort: Akademie für Theater und Digitalität, Speicherstraße 17, 44147 Dortmund

Teilnahmegebühr: 30 Euro (rabattiert 20 Euro)
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