Akademie

Kay Voges

Gründungsdirektor

Kay Voges ist seit 2020 Direktor des Volkstheaters in Wien. Als Intendant hat er das Schauspiel Dortmund von 2010-20 geleitet. Kay Voges arbeitet seit 1998 als Regisseur für Schauspiel und Oper – z.B. am Schauspiel Dortmund, der Staatsoper Hannover, der Oper Dortmund, der Volksbühne Berlin, dem Hamburger Schauspielhaus, dem Schauspiel Frankfurt, am Staatsschauspiel Dresden, an den Staatstheatern Darmstadt, Kassel und Stuttgart, am Theater Magdeburg, am Theater Bonn sowie an den Bühnen von Münster und Moers.

Wichtige Arbeiten waren Voges’ Theateradaption von "Der Meister und Margarita" (2012), "Einige Nachrichten an das All" von Wolfram Lotz, das als multimediale Begegnung zwischen Theater und Film die Spielzeit 2012/2013 im Schauspiel Dortmund eröffnete) und seine Theaterbearbeitung von Vinterbergs "Das Fest". Mit der Multimedia-Performance "DAS GOLDENE ZEITALTER – 100 Wege dem Schicksal die Show zu stehlen" (2013) setze er seine Arbeit an der Schnittstelle von Theater und Film-/Videokunst fort, auch sein gefeiertes Debüt als Opernregisseur mit "Tannhäuser oder der Sängerkrieg auf Wartburg" (Oper Dortmund, 2013) knüpfte fulminant daran an.

Für seine Regiearbeiten wurde Kay Voges mehrfach ausgezeichnet. 2017 wurde seine Inszenierung "Die Borderline Prozession" zum Berliner Theatertreffen eingeladen. "Einige Nachrichten an das All" gewann beim NRW-Theatertreffen 2013 den Hauptpreis als Beste Inszenierung, der Film zur Inszenierung wurde beim Artodocs International Filmfestival in St. Petersburg mit dem ersten Preis für die beste Regie und beim Sunset Film Festival Los Angeles mit dem zweiten Preis in der Kategorie Experimental Film ausgezeichnet. Voges‘ Arbeiten forschen konsequent an der Schnittstelle von Theater und Digitalität - Anlass für ihn, 2017 die Gründung der Akademie zu initiieren und als Gründungsdirektor zu fungieren.

Fotocredits: Marcel Urlaub