Amy Stebbins ist eine US-amerikanische Autorin und Regisseurin. Ihr Theater liegt an der Schnittstelle von Performance, Oper und neuen Medien. Sie hat an Häusern wie der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin und dem Staatstheater Augsburg gearbeitet. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie an der Berliner Volksbühne, wo sie beiTheatermachern wie René Pollesch, Sebastian Baumgarten und Chris Kondek hospitierte und assistierte. Residenzen und Stipendien sind u.a. das Bundeskanzler-Stipendium (Alexander von Humboldt-Stiftung), die Akademie Musiktheater heute und der Fulbright-Stiftung.
Stebbins hat sich auch intensiv dafür eingesetzt, institutionelle Reformen in der Entwicklung neuer (Musik)Theaterstücke sowohl im Sprechtheater als auch in der Oper voranzutreiben. Sie hat mehrere transatlantische Austauschprogramme für Künstler und Kulturadministratoren von Institutionen wie der Steppenwolf Theatre Company, dem Goodman Theatre, den Münchner Kammerspielen und dem Gärtnerplatztheater organisiert. Zusammen mit Hauke Berheide ist sie Mitbegründerin von New Opera Dialogues, einer von Künstlern geleiteten Platform zur Förderung des internationalen Dialogs über Ästhetik und „best practices“ für zeitgenössische Oper.
Stebbins promovierte in Film- und Medienwissenschaften und Germanistik an der University of Chicago und hat einen B.A. in Geschichte und Literaturwissenschaft von der Harvard University.