Elena ist Videodesignerin, Bühnenbildnerin, Technologin und Stipendiatin, die im städtischen und freien Theater sowie im Bereich Performance gearbeitet hat.
In den letzten fünf Jahren gestaltete sie Video- und Bühnenbilder in Theatern und ortsspezifischen Projekten in Deutschland, Europa und den USA. Ihr Ansatz erforscht den Einsatz von Technologien wie PTZ-Kameras, Live-Übertragung und Film auf der Bühne als effektiven Weg, um Technologie in den theatralen Prozess einzubringen und die Dramaturgie zu bestärken. Ihr Fokus liegt darin, Welten mit persönlicher Ästhetik und formalem Code zu entwerfen. Ihr Interesse an Technologie, Software und Archiven sind nur einige der Elemente, die sie in den Zwischenraum zwischen Performance und Installation einbringt.
Nach ihrem Master-Abschluss in Maschinenbau absolviert Elena ein Studium an der Yale School of Drama (Technical Design and Production // Design for Theatre). Später absolviert sie das Programm von Claudia Castellucci (Scuola Conia Raffaello Sanzio), das sich auf „Technik der szenischen Darstellung“ konzentriert. Seit 2021 ist Elena Artist in Residence in Deutschland, mit Sitz in NRW, Dortmund. Dort war sie außerdem als Stipendiatin an der Akademie für Theater und Digitalität mit dem Projekt “KI-unterstütztes Theaterdesign” zusammen mit dem Designer Samuel Chan aus Hongkong.
Im Jahr 2022 war sie Teil der "Digital Body Archive" Residency in den Lake Studios Berlin und des Projekts Togather mit der VR-Installation Unlearning Journey into a Virtual Body. Das Projekt wurde durch das Internationale Besucherprogramm des Landes NRW gefördert und beim Favoriten Festival 2022 - “Unlearning for Possible Futures” präsentiert.
2023 assistierte sie der Videodesignerin Susanne Steinmassl als Koordinatorin der Live-Kamera auf der Bühne, als Erstellerin von Inhalten und als Filmeditorin bei den Nibelungen Festspielen in Worms. Ihre Designs waren international am The Kitchen Theater in New York [Bühnenbild und Projektionen für The Sasquatch Rituals, Sybil Kempton, 2018] und an der Barichstaadt Oper in München [Singularity, Stefano di Buduo, 2021] zu sehen.
2024 wurde das lange Theaterstück “Codes of Absence” in Berlin bei Vierte Welt uraufgeführt, nach der Uraufführung 2023 im Theater Im Depot, als ihre erste Regieerfahrung zusammen mit Design. Im Jahr 2023 entwarf sie das Bühnenbild und führte Regie bei dem Kurzstück “Coded Rituals”. Die Performance wurde 2023 im Rahmen des Festivals Beyond Gravity, produziert vom Theater Im Depot, Dortmund, präsentiert.
2024 gestaltete sie zusammen mit dem Videodesigner Benjamin Krieg das Stück “Draußen vor der Tür” unter der Regie von Adrian Figueroa im D'Haus Düsseldorf mit (in die 10 meistgespielten Stücke des Nachkritik Theatertreffens 2025).
Sie entwarf Video und Szenografie in "Fremd", uraufgeführt im Theater Im Depot, Dortmund (2024), und Kulturbünker, Köln (2025). Im Jahr 2023 gestaltete sie das Videosystem und den Inhalt in “Nomadas”, dem ersten Stück mit professionellem Videodesign des Teatro OBando, Lissabon, unterstützt durch das europäische Projekt PlayOn.