Akademie

Digitales Low Budgeting

Was mein Handy alles kann

Wie funktioniert die Pipeline von Aufnahmegerät zu Ausspielung? Was ist OBS? Wozu brauche ich Resolume oder Isodora? Wo bekomme ich Sounds her? Man muss das nicht alles selbst können. Aber es hilft, es mal gesehen zu haben, um die Abläufe im Theater zu verstehen. Und ebenso wichtig: Wie agiere ich im No-Budget-Bereich mit der kleinen weltweiten Sendezentrale, die ich als Handy mit mir rumtrage? Was kann meine Kamera, worauf muss ich achten, welche Apps sind hilfreich? Wie kann ich schnell Schnitt machen? Worauf kommt es an bei der Audioaufnahme? Was geht bei Motion Capturing und Facetracking? Und warum ist es manchmal die viel bessere Idee, mit dem eigenen Smartphone zu arbeiten, auch wenn das ganze Theater zugeballert ist mit High-End-Technik?

Benötigte Software: Davinci resolve, Resolume

Dozent: Mario Simon

Mario Simon, verantwortet die Audio-visuelle Medientechnik und Audio-/Videoproduktion der Akademie für Theater und Digitalität. Mario Simon studierte nach dem Abitur Germanistik, Literatur- und Kulturwissenschaften, Film- und Medienwissenschaften sowie Philosophie an der Universität Bonn, der TU Dortmund und in Hagen. In Bonn arbeitete er von 2010-2011 im Forschungsprojekt „Mediatisierte Welten“ – Deliberation im Netz: Formen und Funktion des digitalen Diskurses am Beispiel des Microblogging-Systems Twitter“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Am Schauspiel Dortmund arbeitete Mario Simon von 2013-2020 unter der Intendanz von Kay Voges, zunächst als Regieassistent, ab 2013 als Videokünstler und Leiter der Videoabteilung. Nach seiner ersten Arbeit am Schauspiel Dortmund mit „Einige Nachrichten an das All“ (Regie: Kay Voges, Beste Inszenierung NRW Theatertreffen 2013, 2. Platz Experimental Film Sunset Filmfestival Los Angeles) arbeitete er mit als Videokünstler mit den Regisseur*innen Kay Voges (u.a. „Die Borderline Prozession“ und „Die Parallelwelt“), Claudia Bauer, Jörg Buttgereit und Klaus Gehre („Minority Report – der Live-Film“) sowie mit dem Regiekollektiv sputnic am ersten Live-Animationsfilm der Welt: „Die Möglichkeit einer Insel“ und Marcus Lobbes bei „Ich, Europa“. 2017 wurde Mario Simon mit dem Nachwuchsförderpreis des Landes NRW ausgezeichnet.

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